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Robin Kolly

Lernender

Familie

    Robin Kolly

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    Betriebsgeschichte

    1910 kauften Julian und Ida Flury-Schreier einen Hof an der Waldstrasse in Oekingen von Jean Furrer. Sie bewirtschafteten 15 ha Land, das in kleine unförmigen Parzellen aufgeteilt war. Ein Grossteil davon war überschwemmungsgefährdet.

    Der Hof wurde von der Oesch umfangen, nordseitig floss ein kleiner Arm der Oesch durch, so dass sich eine kleine Insel bildete. Auf dem Betrieb wurde Milchwirtschaft, Aufzucht der Jungtiere, Schweinemast und Ackerbau betrieben. Es wurden 3 Pferde, 11 Kühe, 10 Kälber und Rinder und 12 Schweine auf dem Betrieb gehalten. Die Milchwirtschaft wurde mit Simmentaler Kühen betrieben. Bedingt durch die schlechte Rauhfutterqualität war die Milchleistung bescheiden. Das Land wurde mit Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Kartoffeln und Futterrüben bebaut.

    Ein Wasserrad, das von der Oesch betrieben wurde lieferte die Energie für den Betrieb. Güllerühren, Güllepumpen, Heu-Emd-Getreidefuder in der Scheune hochziehen und das Getreide dreschen, reinigen und quetschen waren mit der Wasserenergie möglich. Damit das Wasserrad arbeiten konnte, wurde die Oesch ca. 120 cm gestaut und das Wasser über einem Betonkanal dem Rad zugeführt. Ende der 1940er Jahre wurde die Oekinger Gemeindefläche südlich der Horriwilstrasse zusammengelegt und wo nötig drainiert. Mit dieser Güterzusammenlegung erhielt der Hof auf dem Gebiet des Talacker gut 5 ha ackerfähiges Land guter Bodenqualität.

    1944 übernahmen Frieda und Josef Flury-Gasche, den Betrieb. Die Fläche bestand wie bis anhin aus 15 ha Eigenland und 3 ha Pachtland. 1975 ergab sich die Möglichkeit, eine neue Siedlung im Talacker zu bauen und den Hof dorthin auszusiedeln. Die neue Siedlung bot Platz für zwei Familien und verfügt über einem Stall für 36 Kühe, 18 Rinder und 10 Kälber.

    1976 folgte die Hofübernahme durch Margrit und Franz-Sepp Flury-Marti. Sie begannen mit der Ausbildung von Lehrnenden. Im Verlauf der nächsten Jahre erweiterten sie den Betrieb um insgesamt 5,56 ha Landwirtschaftsland in Hüniken, Lohn-Ammannsegg und Biberist, erweiterten den Stall und kauften 1997 ein Milchkontingent von 146'000 kg. 1983 brach auf dem Betrieb die IBR aus, weshalb alle Kühe nach 2 Jahren geschlachtet und die Kälber separat aufgezogen werden mussten, damit sie sich nicht ebenfalls infizierten.

    2003 übernahmen Monika und David Flury-Schaub den Betrieb. Sie kauften ein weiteres Milchkontingent von 95'000 kg und weitere 3,78 ha Land in Derendingen. Ab 2016 pachteten sie den Betrieb von Edith und Simon Guldimann mit 10 ha Landwirtschaftsland und einem Stall in Oekingen. Der Stall wird für Trockensteher, Mastkälber und Ausmastkühe genutzt. Ausserdem realisierten sie diverse Bauprojekte:

    2006      Neubau Melkkarusell mit Erweiterung des Kuhstalles von 40 auf 75 Kühe

    2009      Bau erste Fahrsilo-Zelle mit 750m3

    2010      Neubau eines zusätzlichen Wohnhauses

    2012      Bau zweite Fahrsilo-Zelle mit 750m3

    2013      Neubau Abkalbebox an der Stelle des alten Melkstandes

    2014      Abriss Emailsilo und Anbau Abladetenn mit Greiferanlage zur Heubewirtschaftung

    2014      Anbau kleiner Wagenschopf

    2017      Aufbau der PV Anlage mit 164 kW auf das Schneunendach

    2019      Umbau Futterkrippe, Neubau Mistplatte

    2022      Neubau Wagenschopf mit Platz für die jüngsten Kälber und Waschraum für Feldspritzen

      1910 kauften Julian und Ida Flury-Schreier (im Bild links) einen Hof an der Waldstrasse in Oekingen von Jean Furrer. Sie bewirtschafteten 15 ha Land, das in kleine unförmigen Parzellen aufgeteilt war. Ein Grossteil davon war überschwemmungsgefährdet. 

      Der Hof wurde von der Oesch umfangen, nordseitig floss ein kleiner Arm der Oesch durch, so dass sich eine kleine Insel bildete. Auf dem Betrieb wurde Milchwirtschaft, Aufzucht der Jungtiere, Schweinemast und Ackerbau betrieben. Es wurden 3 Pferde, 11 Kühe, 10 Kälber und Rinder und 12 Schweine auf dem Betrieb gehalten. Die Milchwirtschaft wurde mit Simmentaler Kühen betrieben. Bedingt durch die schlechte Rauhfutterqualität war die Milchleistung bescheiden. Das Land wurde mit Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Kartoffeln und Futterrüben bebaut.

      Ein Wasserrad, das von der Oesch betrieben wurde lieferte die Energie für den Betrieb. Güllerühren, Güllepumpen, Heu-Emd-Getreidefuder in der Scheune hochziehen und das Getreide dreschen, reinigen und quetschen waren mit der Wasserenergie möglich. Damit das Wasserrad arbeiten konnte, wurde die Oesch ca. 120 cm gestaut und das Wasser über einem Betonkanal dem Rad zugeführt. Ende der 1940er Jahre wurde die Oekinger Gemeindefläche südlich der Horriwilstrasse zusammengelegt und wo nötig drainiert. Mit dieser Güterzusammenlegung erhielt der Hof auf dem Gebiet des Talacker gut 5 ha ackerfähiges Land guter Bodenqualität.

      1944 übernahmen Frieda und Josef Flury-Gasche (erstes Bild rechts), den Betrieb. Die Fläche bestand wie bis anhin aus 15 ha Eigenland und 3 ha Pachtland. 1975 ergab sich die Möglichkeit, eine neue Siedlung im Talacker zu bauen und den Hof dorthin auszusiedeln. Die neue Siedlung bot Platz für zwei Familien und verfügt über einem Stall für 36 Kühe, 18 Rinder und 10 Kälber.

      1976 folgte die Hofübernahme durch Margrit und Franz-Sepp Flury-Marti (im Bild links). Sie begannen mit der Ausbildung von Lehrnenden. Im Verlauf der nächsten Jahre erweiterten sie den Betrieb um insgesamt 5,56 ha Landwirtschaftsland in Hüniken, Lohn-Ammannsegg und Biberist, erweiterten den Stall und kauften 1997 ein Milchkontingent von 146'000 kg. 1983 brach auf dem Betrieb die IBR aus, weshalb alle Kühe nach 2 Jahren geschlachtet und die Kälber separat aufgezogen werden mussten, damit sie sich nicht ebenfalls infizierten.

      2003 übernahmen Monika und David Flury-Schaub den Betrieb. Sie kauften ein weiteres Milchkontingent von 95'000 kg und weitere 3,78 ha Land in Derendingen. Ab 2016 pachteten sie den Betrieb von Edith und Simon Guldimann mit 10 ha Landwirtschaftsland und einem Stall in Oekingen. Der Stall wird für Trockensteher, Mastkälber und Ausmastkühe genutzt. Ausserdem realisierten sie diverse Bauprojekte:

      2006      Neubau Melkkarusell mit Erweiterung des Kuhstalles von 40 auf 75 Kühe

      2009      Bau erste Fahrsilo-Zelle mit 750m3

      2010      Neubau eines zusätzlichen Wohnhauses

      2012      Bau zweite Fahrsilo-Zelle mit 750m3

      2013      Neubau Abkalbebox an der Stelle des alten Melkstandes

      2014      Abriss Emailsilo und Anbau Abladetenn mit Greiferanlage zur Heubewirtschaftung

      2014      Anbau kleiner Wagenschopf

      2017      Aufbau der PV Anlage mit 164 kW auf das Schneunendach

      2019      Umbau Futterkrippe, Neubau Mistplatte

      2022      Neubau Wagenschopf mit Platz für die jüngsten Kälber und Waschraum für Feldspritzen